Seit über 30 Jahren ist Glen Moore einer der bedeutendsten stilbildenden Kontrabassisten im Jazz. Nach intensiven Studien in Seattle, New York und Kopenhagen trat er 1970 dem Paul Winter Consort bei und gründete kurze Zeit später mit drei weiteren Mitgliedern dieser Formation die heute legendäre Gruppe Oregon. Auch Moore's eigene Produktionen - ob solo auf "Dragonetti's Dream" oder im Verbund mit Rabih Abou-Khalil, Carla Bley, Steve Swallow und Arturo Tunçboyaciyan auf "Nude Bass Ascending..." - vermochten die ohnehin hervorragende Reputation des außergewöhnlichen Bassisten um einen weiteren Triumph ergänzen. Sowohl kompositorisch als auch improvisatorisch hat Moore Standards gesetzt. Seine bildreichen Melodien wirken zunächst introspektiv, entfalten aber bei näherer Betrachtung auch jede Menge humoristische Züge.